Bei
klarem
Wetter
erkennt
man
im
O.
das
Konstantinkap,
an
der
Nordseite
der
7km
tiefen
Bucht,
von
Sebastopol
(russ.
pol),
des
besten
Naturhafens
am
Schwarzen
Meer,
und
die
oberen
Stadtteile
dieses
durch
die
Belagerung
im
Krimkriege
(1854-55)
be-
rühmten
Hauptkriegshafens
.Südrußlands
(vgl.
BÆdekers
Rußland).
Sobald
das
Schiff
das
flache
Kap
Chersones
(Leuchtturm),
die
SW.-Spitze
der
Krim,
umfahren
hat,
überblickt
man
die
allmählich
ansteigende
Südküste
bis
zu
den
Steilwänden
des
Kaps
Aija.
L.
das
Kap
Fiolente,
das
Vorgebirge
Parthenium
der
Alten
wohin
man
das
Heiligtum
der
Artemis
verlegt,
in
welchem
Iphigenie
(„das
Land
der
Griechen
Dahinter,
über
dem
bewaldeten
Steilufer,
das
im
J.
988
gegründete
St.
Georgskloster.
In
der
Ferne
erscheint
zwischen
nackten
Felsen
die
schmale
Einfahrt
der
Balakláwabucht,
auf
die
man
Homers
Schilderung
der
Lästrygonenbucht
(Odyss.
X,
86-94)
bezieht.
Das
malerische
Städtchen
Balakláwa,
im
Altertum
Symbolon
portus,
im
Mittel-
alter
als
genuesische
Hauptstützpunkt
der
Engländer
Jenseit
des
bei
hellem
Wetter
60
Seemeilen
sichtbaren
Kaps
Aija
(585m)
öffnet
sich
die
von
den
westl.
Ausläufern
des
Jaila-
gebirges
umgebene
Laspibucht.
Auf
der
Höhe
des
Kaps
Ssarýtsch
(Leuchtturm),
der
Südspitze
der
Krim,
unterhalb
der
Foroskirche
und
des
durch
seine
Aussicht
berühmten
Baidartors
(498m),
nehmen
die
Lloyddampfer
OSO.-
Kurs
direkt
nach
Batum.
Von
dem
schönen,
üppig
fruchtbaren
Ufersaum
der
Russischen
schüssige
Kap
Kikeneïs,
den
Höhenzug
des
Ai-Petri
(1233m)
und
das
ferne
Kap
Ai-Todór
(s.
unten).
Der
russische
und
hält
sich
dann,
jenseit
des
oben
gen.
Kaps
Ssarytsch,
in
der
Nähe
der
Küste.
Es
folgen
Mschátka,
Miláß,
an
seinen
vier
Türmen
kenntlich,
das
Kap
Kikeneïs
(s.
oben)
und
der
schroffe
hohe
Fels
Díwo,
unterhalb
von
Lemény.
Weiterhin
erscheinen
das
prächtige
Schloß
von
Alúpka
(S.
598),
mit
dem
Ai-Petri
(s.
oben),
das
weiße
maurische
und
das
Kap
Ai-Todór,
mit
der
Villa
Schwalbennest.
Jenseit
des
Vorgebirges
öffnet
sich
die
Aussicht
auf
Jalta;
in
der
Ferne
n.ö.
der
Aju-Dagh
(„Bär“;
565m).
Das
Schiff
fährt
noch
an
Oreánda
und
Livadia
(S.
598)
vorüber,
dann
landet
es
an
der
Mole
von
Jálta.
—
Gasthöfe:
*Rossíja
(Pl.
a),
150
Z.
von
2-3
R.
an,
F.
¾,
M.
1¼
R.;
Fránzija
(Pl.
c),
etwas
billiger;
H.
de
Jalta
(Pl.
d),
erhöht
gelegen,
gut,
Z.
von
1½
R.
an,
M.
80
Kop.-1
R.;
Márino
(Pl.
i);
Oreánda;
Metropole;
Grand
Hôtel
(Pl.
f)
u.
a.
—
Restaurant
im
Stadtgarten,
M.
½-1
R.
—
Droschken
(gute
zweispännige
Phaethons):
die
Fahrt
innerhalb
der
Stadt
(auch
vom
oder
zum
Hafen)
20-50
Kop.
(Gepäck
10
Kop.
mehr),
die
St.
70
Kop.,
jede
½
St.
mehr
30
Kop.
—
Post
und
Telegraph,
in
einer
Querstraße
der
Nábereshnaja.
—
Seebäder
(10-15
Kop.),
an
der
Nábereshnaja;
steiniger
Badegrund.
—
Die
Jaltaer
Sektion
des
Krimschen
Wagenfahrten
(Platz
1½
R.)
oder
Fußwanderungen
in
die
Umgebung.
In